Solarladeregler - SOLAR30

Wichtigstes Bindeglied zwischen Solarmodul und Akkumulator ist der Laderegler oder

schöner formuliert ein "Akkumanagement". Dieses arbeitet nach einem besonderen

Prinzip. PWM heißt das Zauberwort. Mit der sogenannten Pulsweitenmodulation lassen

sich neben der Ladung des Akkus zeitgleich Messungen realisieren. Somit ist es möglich

unter anderem den erzeugten und verbrauchten Strom zu messen. Spannungen aller

beteiligten Komponenten werden angezeigt und die produzierte Gesamtleistung ist

immer im Bilde. Ein Temperatursensor überwacht die Innentemperatur der Eurobox.

Ebenso besitzt der Laderegler eine elektronische Sicherung bzw. kappt gegen

Tiefentladung des Akkus (10,8 Volt) zur Sicherheit die Verbindung zum Verbraucher.

 

Der Laderegler wurde stark überdimensoniert. Ladeströme von maximal 5 Ampere

stehen der Maximallast von 30 Ampere gegenüber. Grund hierfür ist das verwendete

Kupferkabel, welches mit 6 Qudratmillimeter notwendigen Platz in der Anschlußdose

verbraucht. Zum späteren Zeitpunkt kann der Solar-Power-Verstärker mit weiteren

Solarmodulen problemlos aufgerüstet werden.

 

Ein realer Spannungsabfall von ca. 0,2 Volt soll hier informativ genannt werden, damit

klar ist wo Verluste zu finden sind. 

 

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+ Vorteile:

 

+ günstig

+ einfach zu montieren

+ kein Wartungsaufwand

+ Zeitgleiche Ladung, Regelung, Messung und Begrenzung bestimmter Akkuwerte

+ Schutz gegen Über- und Tiefentladung (Tiefentladungswert einstellbar)

 

 

- Nachteile:

 

- Basis aller Ereignisse ist die Gesamtspannung des Akkus / keine Prüfung, Ladung

   oder Korrektur einer einzelnen Akkuzelle

- Dauerhafter Eigenstromverbrauch von ca. 30 mA

- Bestimmte Messwerte können nur kurz (ca. 5 Sekunden) eingesehen werden