Wichtigstes Bindeglied zwischen Solarmodul und Akkumulator ist der Laderegler oder
schöner formuliert ein "Akkumanagement". Dieses arbeitet nach einem besonderen
Prinzip. PWM heißt das Zauberwort. Mit der sogenannten Pulsweitenmodulation lassen
sich neben der Ladung des Akkus zeitgleich Messungen realisieren. Somit ist es möglich
unter anderem den erzeugten und verbrauchten Strom zu messen. Spannungen aller
beteiligten Komponenten werden angezeigt und die produzierte Gesamtleistung ist
immer im Bilde. Ein Temperatursensor überwacht die Innentemperatur der Eurobox.
Ebenso besitzt der Laderegler eine elektronische Sicherung bzw. kappt gegen
Tiefentladung des Akkus (10,8 Volt) zur Sicherheit die Verbindung zum Verbraucher.
Der Laderegler wurde stark überdimensoniert. Ladeströme von maximal 5 Ampere
stehen der Maximallast von 30 Ampere gegenüber. Grund hierfür ist das verwendete
Kupferkabel, welches mit 6 Qudratmillimeter notwendigen Platz in der Anschlußdose
verbraucht. Zum späteren Zeitpunkt kann der Solar-Power-Verstärker mit weiteren
Solarmodulen problemlos aufgerüstet werden.
Ein realer Spannungsabfall von ca. 0,2 Volt soll hier informativ genannt werden, damit
klar ist wo Verluste zu finden sind.
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+ Vorteile:
+ günstig
+ einfach zu montieren
+ kein Wartungsaufwand
+ Zeitgleiche Ladung, Regelung, Messung und Begrenzung bestimmter Akkuwerte
+ Schutz gegen Über- und Tiefentladung (Tiefentladungswert einstellbar)
- Nachteile:
- Basis aller Ereignisse ist die Gesamtspannung des Akkus / keine Prüfung, Ladung
oder Korrektur einer einzelnen Akkuzelle
- Dauerhafter Eigenstromverbrauch von ca. 30 mA
- Bestimmte Messwerte können nur kurz (ca. 5 Sekunden) eingesehen werden